Du sitzt vor deinem Laptop. Nach drei Anläufen „tippen und wieder löschen“ blinkt dich nun der Kursor aggressiv an. Anstatt zu schreiben, holst du dir die dritte Tasse Kaffee. Kurz gesagt: Du steckst in einer Schreibblockade fest.

Kennst du?

Kennt sicherlich jeder, der regelmäßig schreibt!

Damit dich die Schreibblockade das nächste Mal nicht mehr eiskalt erwischt, findest du hier meine besten Tipps, um wieder in deinen Schreib-Flow zu finden.

Damit ist dieser Blogartikel Teil der Blogparade „SchreibblockADE2022“ von Daniela „Linguistsway“ Pokorny. Auf ihrer Website findest du alle weiteren Beiträge zu diesem Thema – danach kannst du deiner Schreibblockade getrost den Kampf ansagen!

Tipp 1: Drüber schlafen!

Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Gründe, für eine Schreibblockade. Der erste Grund ist: Du hast schon unglaublich lange am Stück gearbeitet, und zwar immer am gleichen Thema. Jetzt bist du unkonzentriert und müde. Egal was du tippst – irgendwie macht keiner deiner Sätze mehr Sinn.

Da hilft nur eins: Drüber schlafen – oder eine ganz lange Pause machen.

Wenn du wieder mit frischen Augen auf das Thema blickst, purzeln auch die Worte wieder aufs Papier.

Tipp 2: An einem anderen Thema arbeiten

Anstatt gleich Feierabend zu machen, hilft es auch, stattdessen das Thema zu wechseln.

Das kannst du ausprobieren, wenn du dich noch fit fühlst – gleichzeitig aber alles aufgeschrieben hast, was dir zum ersten Thema einfällt. Für mich ist das oft der Zeitpunkt, an dem ich die Gliederung für einen weiteren Blogpost erstelle und anfange die ersten Absätze zu schreiben.

(Psst, deswegen arbeite ich immer an drei Blogartikeln parallel… 😂)

Das neue Thema bedeutet: Neue Ideen, neue Stimuli für dein Gehirn und wenn du Glück hast, neuer Schwung und dadurch weniger Buchstabensalat auf dem Papier.

Tipp 3: Mehr Struktur wagen

Vielleicht hast du dich für ein Thema entschieden, hast ganz viele Impulse dazu im Kopf – und weißt jetzt nicht, wie du diese geordnet aufs Papier bekommen sollst? Dann kämpfst du vermutlich mit dem zweiten großen Auslöser der Schreibblockaden: Der Frage, wie du dein Gedanken in strukturierte Textform bringst.

Ganz klassisch sind hier Gedanken wie „Boah, ist das Thema nicht zu groß? Wo soll ich denn anfangen?“

Mein Tipp: Starte mit der Struktur deines Textes – ohne schönen Ausdruck und ähnlichen Schnickschnack!

Schreibe dafür zuerst das Thema des Textes auf und ergänze anschließend die wichtigsten Stichpunkte als Bullet Points. Damit hast du eine Übersicht, an der du dich entlang hangeln kannst.

Beim Ausformulieren der Bullet Points darfst du es dir dann einfach machen: Gehe nicht chronologisch vor, sondern starte mit dem Punkt, auf den du am meisten Lust hast.

Du möchtest eine ausführlichere Anleitung? Hier erkläre ich dir, wie ich wie du beim Schreiben eines Blogartikels vorgehen kannst.

Tipp 4: Regelmäßige Schreibzeiten einplanen

Komplett vermeiden kannst du damit die Schreibblockade mit diesem Tipp sicherlich nicht – aber du kannst es ihr etwas schwerer machen!

Denn Schreiben ist Übung: Wer regelmäßig schreibt, schreibt routinierter, flüssiger und besser. Nur ist es im Alltag oft schwierig, regelmäßig die Zeit zum Schreiben zu finden. Plane dir deswegen fixe Schreibzeiten ein und notiere sie in deinem Kalender. Möglichkeiten hast du hier viele:

  • Jeden Morgen zwischen 30 und 60 Minuten
  • Jeden Abend nach der (Kunden-)Arbeit und vor dem Feierabend
  • Ein großer Zeitblock an einem bestimmten Wochentag

Wichtig ist, dass es sich für dich stimmig anfühlt und du es realistisch umsetzen kannst.