Dein eigener Blog ist ein super Marketing-Kanal, mit dem du über die Google-Suche gefunden werden und gleichzeitig den Workflow für deine Social-Media-Posts krass verschnellern kannst. Aber: Der erste Blogartikel ist auch eine ganz schön große Hürde. Nicht nur technisch muss im Vorfeld einiges aufgesetzt werden – auch der Gedanke, einen langen Text zu schreiben, hält viele Menschen vom Bloggen ab. 

Deswegen habe ich hier meine 5 besten Tipps, die dir deinen Blog-Start erleichtern.

Blogge erstmal ohne SEO

SEO (also Suchmaschinenoptimierung) ist das A und O beim Bloggen. Nur wenn deine Blogartikel suchmaschinenoptimiert sind, tauchen sie bei Google ganz oben auf und so kommen neue Leser*innen auf deine Website. Okay, die Realität ist etwas komplexer aber es ist definitiv so, dass SEO für dich als Blogger*in sehr wichtig ist. 

Aber: Wenn du deinen ersten  Blogpost schreibst, dann hast du vielleicht erstmal genug damit zu tun, das Bloggen selbst zu lernen. Wie strukturierst du deinen Blogpost am besten? Wie viele Bilder willst du verwenden und wie kommen die in den Text? Was musst du sonst alles technisches beachten? Wie kommst du überhaupt in einen guten Schreib-Fluss? Das sind alles Dinge, die du bei deinem Blog-Start lernst. 

Vielleicht fällt dir das total leicht, vielleicht brauchst du aber auch etwas länger dafür. Und genau deswegen finde ich es besser, wenn du das Bloggen und SEO nacheinander lernst. Schreib erstmal etwa 3 Blogartikel und finde deinen Flow. Wenn das sitzt, beschäftigst du dich mit Suchmaschinenoptimierung. Die Blogartikel, die du bereits geschrieben hast, kannst du dann ganz einfach SEO-technisch überarbeiten

Starte mit einer groben Struktur

Für viele Menschen ist es einfacher, ins Schreiben zu kommen, wenn sie sich vorher schon überlegen: Worum soll es in meinem Blogartikel gehen? Dafür kannst du dir die wichtigsten Inhaltspunkte in Bullet Points notieren. Anschließend bringst du die Bullet Points in die richtige Reihenfolge und fängst an, den Inhalt auszuformulieren. 

Dadurch kannst du in kleinen Stückchen schreiben, indem du einfach Bullet Point für Bullet Point bearbeitest. Und natürlich fängst du mit dem für dich einfachsten Bullet Point an, denn der erste Satz ist beim Bloggen der schwierigste! 

Deine Einleitung und dein Schluss sind wie ein Rahmen für deinen Blogpost: Sie bereiten die Leser*innen auf den Inhalt vor und fassen ihn am Ende nochmal kurz zusammen. Deswegen schreibst du sie am besten erst ganz am Ende, wenn du den restlichen Inhalt bereits fertig hast.

Schreibe kurze Absätze & benutze Zwischenüberschriften

Das Lesen am Bildschirm ist für die Augen anstrengend. Besonders bei langen Texten ohne Absatz und Bildern neigen wir beim Lesen dazu, mit den Gedanken abzuschweifen. Damit deinen Leser*innen das nicht passiert, kannst du deinen Text entsprechend formatieren – entweder direkt während dem Schreiben oder erst im Nachhinein. 

Als erstes stellst du sicher, dass in deinem Text ausreichend Absätze vorkommen. Als grobe Faustregel für Onlinetexte gilt: Setze alle 4 bis 6 Zeilen einen Absatz. Am Laptop mag dir das vielleicht sehr kurz vorkommen, doch viele Menschen lesen deinen Blogpost an ihrem Handy und freuen sich, wenn er auch hier übersichtlich bleibt. 

Bei den Zwischenüberschriften geht es ebenfalls darum, dass dein Blogpost angenehmer zu lesen wird. Bereits rein optisch strukturieren sie den Text in kleinere Abschnitte. Durch ihre Größe und Fettung wird der Text abwechslungsreicher, das ist für die Augen angenehm. 

Außerdem wird dein Text durch Zwischenüberschriften leichter scannbar. Das bedeutet: Anhand der Zwischenüberschriften können deine Leser*innen durch den Text hüpfen und sich gezielt die Informationen heraussuchen, die sie benötigen.

Sowohl die Absätze als auch die Zwischenüberschriften kannst du ergänzen, wenn der Text für deinen Blogpost fertig ist.

Spare dir mit deinen Bildern gleich doppelt Zeit

Neben Absätzen und Zwischenüberschriften lockern auch Bilder deinen Blogpost auf und machen ihn einfacher zu lesen. Wenn du dir hier ein bisschen Mühe gibst, kannst du außerdem ganz leicht durch Bilder-SEO punkten und dir so ein besseres Google-Ranking sichern. Bei Janneke von Blog Your Thing findest du eine super Anleitung, die dir Schritt für Schritt erklärt, wie du deine Bilder suchmaschinenoptimierst

Außerdem kannst du die Bilder aus deinen Blogposts ganz einfach auch für deine Social-Media-Kanäle verwenden. Wenn der Blogartikel geschrieben ist, nimmst du dir nochmal Zeit und überlegst dir: Wie viele Social Media Posts kannst du daraus gestalten? Und passen die Grafiken auch an der entsprechenden Stelle in deinen Blogpost oder wirken sie komisch? So sparst du auch an dieser Stelle Zeit und Arbeit

Schreibe eine aussagekräftige Überschrift

Wenn du jetzt noch Energie für den letzten Schritt hast, dann übe gleich das Überschriften-Schreiben. Die Überschriften deiner Blogartikel sind ein zentrales Element, mit denen du deine Leser*innen davon überzeugen kannst, den Artikel auch wirklich zu lesen. Sie soll zum einen dein Thema bereits ansprechen, gleichzeitig aber neugierig auf den Inhalt machen

Das klappt vielleicht nicht beim ersten Versuch – aber auch hier gibt es einige Tricks, mit denen du das Überschriften-Schreiben schneller lernst. Mein Tipp: Schreibe am Anfang für jeden Blogartikel erstmal 5 Probe-Überschriften. So kannst du den Stil etwas üben und erkennst nach und nach, was dir gefällt.