Was war das nochmal für ein Wort? Was soll ich jetzt machen und wo muss ich klicken? Egal welche neue Fähigkeit du lernst – am Anfang bedeutet das, ganz bei null anzufangen. Nicht nur, wie du die Dinge tun musst, damit auch wirklich alles funktioniert, sondern auch welche Wörter was genau bedeuten musst du dir erst aneignen.

Fachwörter legen innerhalb des neuen Themengebiets die spezielle Bedeutung von ganz bestimmten Begriffen oder Tätigkeiten fest und sind oft nur dort bekannt. Und auch beim Bloggen gibt es davon viele.

Als Sprach-Studentin haben mir Fachbegriffe schon immer Freude gemacht und ich lerne sie quasi im Schlaf. Damit sie für dich bei deinem Blog-Start kein nerviges Hindernis darstellen habe ich dir hier eine Liste der häufigsten Begriffe zusammengetragen und erklärt.

Dir fehlt ein Wort? Dann schreib mir gerne und ich nehme es mit auf!

ALT-Text

Der ALT-Text ist ein Text, den du zu den Bildern in deinem Blogartikel hinterlegen kannst und auf dem du beschreibst, was auf dem Bild zu sehen ist. Dies dient primär der Barrierefreiheit: Ein Screenreader, wie ihn Menschen mit Sehbehinderung verwenden, liest neben geschriebenem Text auch die ALT-Texte vor.

Außerdem werden ALT-Texte im Internet oft zur Suchmaschinenoptimierung verwendet. Denn um dein Ranking zu erstellen, liest und bewertet Google auch die ALT-Texte – daher macht es Sinn, an dieser Stelle ein Keyword zu platzieren. Außerdem hast du so die Möglichkeit, in der Bildersuche zu punkten.

Autorenbox

Eine Autorenbox ist eine separate, visuell abgegrenzte Box unterhalb deines Blogartikels. Mit ihr hast du die Möglichkeit dich als die Person hinter deinem Blog vorzustellen: Du kannst wichtige Details wie deine Qualifikationen oder dein Angebot hervorheben. Da die Autorenbox auch immer ein Foto enthält wirkt dein Blog so gleich persönlicher. 

Wenn du Gastartikel auf deinem Blog veröffentlichst, können sich die Autor*innen in der Autorenbox vorstellen und auf ihren eigenen Blog verweisen.

AV-Vertrag

Ein AV-Vertrag ist ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ein solcher Vertrag wird zwischen dem Verantwortlichen für die Datenverarbeitung (z.B. der*die Website-Betreiber*in) und dem*der Auftragsverarbeiter*in (z.B. ein Dienstleistender, der*die personenbezogene Daten im Auftrag des*der Verantwortlichen verarbeitet) abgeschlossen.

Er stellt sicher, dass die Datenschutzanforderungen der DSGVO eingehalten werden: Der AV-Vertrag regelt die Rechte und Pflichten aller beteiligten Parteien in Bezug auf die Verarbeitung personenbezogener Daten und schafft eine klare rechtliche Grundlage für die Zusammenarbeit.

Backend

Das Backend deines Blogs oder deiner Website ist der Bereich, in dem du neue Blogartikel anlegst, technische Änderungen vornimmst oder PlugIns installierst. Hier passt du im Hintergrund die Inhalte und das Design so an, dass im Frontend – das ist der nach außen hin sichtbare Teil deines Blogs oder deiner Website – alles so aussieht, wie du es dir wünschst.

Dein Backend ist passwortgeschützt – als Administrator hast du Zugriff darauf.

Backlink

Ein Backlink ist ein Link, der von einer fremden Webseite auf dich und deine Website verweist. Google bezieht beim Erstellen ihres Rankings die Anzahl und Qualität der Backlinks, die auf deine Website verweisen, mit ein. Das bedeutet für dich zwei Dinge:

  • Um langfristig dein Google-Ranking zu verbessern ist es sinnvoll, Backlinks zu sammeln. Aktiv kannst du dies am besten tun, indem du Gastartikel in thematisch verwandten Blogs veröffentlichst.
  • Wenn du selbst Backlinks setzt, hilfst du also anderen Bloggern dabei ihr Ranking zu verbessern. Den Link platzierst du dabei, wenn möglich nicht auf Wörtern wie „hier entlang“, sondern auf einem Satzteil, das auch inhaltlich auf den weiterführenden Link verweist.

Beitrag

Wenn du auf deiner Website einen neuen Blogartikel starten möchtest, dann legst du diesen als „Beitrag“ an. Beiträge werden dann verwendet, wenn über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder neue Veröffentlichungen dazu kommen. Also zum Beispiel bei News-Seiten und eben auch Blogs. Die neusten Blogartikel werden immer zuerst angezeigt, während die älteren Blogartikel in der Ansicht immer weiter nach hinten rutschen.

Eine Über-Mich-Seite oder Angebotsseite werden im Gegensatz dazu als „Seite“ angelegt. Seiten sind statisch, das heißt ihre Inhalte bleiben über längere Zeit hinweg gleich. Deine gesammelten Blogartikel werden übrigens auf einer Blog-Übersichtsseite angezeigt.

Beitragsbild

Du kannst jedem Blogartikel ein Beitragsbild zuzuordnen, das in der Blog-Übersichtsseite angezeigt. Dieses Bild dient im ersten Schritt als Blickfänger: „Moment, darum geht es hier?!“ Es macht deine Leser*innen neugierig auf den Inhalt deines Blogartikels und lädt sie ein, sich den Inhalt durchzulesen.

Da alle deine Beitragsbilder untereinander angezeigt werden, sollte der Stil einheitlich und in deinem Branding erstellt sein – und am besten auch noch den Titel des Blogartikels beinhalten.

Bilder

Texte online zu lesen ist für das Auge anstrengend. Besonders am Handy scrollen die Menschen lieber flüchtig, anstatt die Inhalte genau zu lesen. Deswegen ist es wichtig, dass du deine Blogartikel mit Bildern auflockerst: Dies unterbricht den Textfluss und macht das Lesen für die Augen angenehmer.

Außerdem machen Bilder neugierig und transportieren Emotionen. Wenn du also dein Beitragsbild und die Bilder innerhalb deines Blogartikels gezielt auswählst, kannst du damit deine Aussagen unterstreichen. Um die passenden Bilder auszuwählen, fragst du dich:

  • Wo macht es Sinn, Screenshots zu verwenden?
  • Welches Motiv ergänzt das Thema?
  • Hast du eine Infografik mit dem gleichen Inhalt erstellt, die du verwenden kannst?

Auch für die Suchmaschinenoptimierung sind Bilder ein wichtiges Thema: Denn um eine schnelle Ladegeschwindigkeit deiner Seite sicherzustellen, dürfen deine Bilder nicht zu groß sein. Verkleinere sie vor dem Upload mit TinyPNG oder einer App für dein Handy. Ideal ist es, wenn sie unter 200kB bleiben.

Für ein barrierefreies Lesen und aus SEO-Sicht ist es bei Bildern sinnvoll, einen Alt-Text zu hinterlegen.

Blog

Der Blog oder das Blog? Schreibst du einen Blogartikel, Blogpost oder einfach nur einen Blog? Das schauen wir uns jetzt genauer an:

Das Wort Blog ist die Abkürzung für Weblog und beschreibt eine Website (oder einen Teil einer Website), auf der regelmäßig und themengebunden neue Artikel veröffentlicht werden. Bereits 2006 wurde das Wort in den Duden aufgenommen – und der duden.de sagt „der Blog“ und „das Blog“ ist beides richtig.

Die Artikel, die du auf deinem Blog veröffentlichst, werden Blogartikel, Blogbeitrag oder Blogpost genannt und du selbst bist ein*e Blogger*in. Das Wort „Blog“ selbst beschreibt allerdings die ganze Plattform und alle deine Artikel – das heißt einen neuen Blog schreibst du nicht, aber vielleicht startest du einen neuen Blog mit deinem ersten Blogartikel?

Bounce Rate/ Absprungrate

Die Bounce Rate oder Absprungrate bezieht sich auf den Prozentsatz aller Besucher*innen, die deine Website verlassen, nachdem sie nur eine Seite besucht haben, ohne weitere Aktionen auszuführen. Sie ist wichtig, da sie dir Aufschluss darüber gibt, wie gut deine Website darin ist, Nutzer*innen zum Verweilen zu bewegen und potenzielle Kund*innen zu gewinnen.

Content Recycling

Im Content-Marketing ist es das Ziel, auf mehreren Marketingkanälen gleichzeitig Content, also Marketingmaterial, zu veröffentlichen. Content Recycling beschreibt die strategische Tätigkeit Content mehrfach zu verwenden und so Zeit einzusparen. Dafür werden aus einem längeren Ursprungstext wie zum Beispiel einem Blogpost mehrere kleinere Postings für ein anderes Medium, meistens einen Social-Media-Kanal, erstellt.

Cornerstone Content

Der Begriff Cornerstone Content beschreibt eine bestimmte Art von Webinhalt oder Blogartikel, der sich super dazu eignet, gut zu ranken und neue Leser*innen auf deinen Blog zu ziehen. Auf Deutsch bedeutet das Wort „Cornerstone“ Eckpfeiler oder Grundstein – beschreibt also den Teil eines Hauses, der später eine tragende Funktion hat und sicherstellt, dass alles stabil steht.

Auch im übertragenen Sinne kommt dem Cornerstone Artikel innerhalb deines Blogs eine stützende Funktion zu: Er lebt zum einen davon, dass du ein Thema möglichst informativ und umfassend behandelst, zum anderen jedoch auch davon, dass du eine stringente interne Verlinkung aufbaust, die diesen Artikel zum Zentrum hat. Das heißt, dass du von möglichst vielen Blogartikeln zurück auf den Cornerstone Artikel – und auch von dort aus auf möglichst viele weitere Blogartikel und Unterseiten deiner Website verlinkst.

Dadurch eignet er sich gut als möglicher Einstiegspunkt, über den sich deine Leser*innen freuen und der ihnen die Möglichkeit bietet, bei Interesse tiefer in einzelne Aspekte einzutauchen. Für dich hat dieser Aufbau wiederum den Vorteil, dass deine Leser*innen so insgesamt länger auf deinem Blog verweilen und sich intensiver mit deinen Themen befassen. Und von Google wird sowohl die Verweildauer als auch die Anzahl der weiterführenden Links positiv bewertet wird.

CTA

CTA ist die Abkürzung für Call-to-Action oder auf Deutsch: Handlungsaufforderung. Das Ziel des CTAs ist es, den Lesenden zu einer Handlung zu bewegen. Möglichkeiten hierfür sind:

  • Weitere Blogartikel lesen
  • Für deinen Newsletter anmelden
  • Die Angebotsseite besuchen
  • Ein Kennenlerngespräch buchen

Der CTA wird häufig farblich abgehoben innerhalb des Blogartikels, am Ende des Blogartikels oder am rechten Seitenrand platziert.

DSGVO

Die DSGVO oder auch Datenschutz Grundverordnung ist der Alptraum aller Selbstständigen und Solopreneure! Am 01. Mai 2018 in aktualisierter Form in Kraft getreten regelt sie, was du in deiner Selbstständigkeit in Bezug auf den Datenschutz beachten musst. Dabei kommt mehr zusammen, als du vielleicht denkst:

Deine Website benötigt ein Impressum, indem eine ladungsfähige Adresse angegeben ist, und eine Datenschutzerklärung. Innerhalb der Datenschutzerklärung gibst du an, wo und wie du auf deinem Blog (oder im erweiterten Sinn auf deiner Website) personenbezogene Daten sammelst, verwendest, speicherst und schützt.

Domain

Eine Domain ist ein eindeutiger und individueller Name, der einer IP-Adresse zugeordnet ist und zur Identifizierung von Websites im Internet verwendet wird.

Eine Domain besteht aus einem Namensteil (z.B. „google“) und einer Top-Level-Domain (TLD) wie „.com“, „.org“ oder „.de“. Jede Domain ist einmalig und einzigartig und wird von einer zentralen Organisation (ICANN) verwaltet. Durch die Eingabe einer Domain in den Browser kann der Benutzer eine Website aufrufen, die mit dieser Domain verknüpft ist.

Duplicate Content

Duplicate Content ist englisch für “doppelter Inhalt“ – und genau darum geht es auch: Wenn der gleiche Inhalt mehrmals auf deiner Website auftaucht, dann kann Google nicht entscheiden, welcher Inhalt denn nun wie bewertet werden soll. Dadurch kann dein Ranking stark schwanken oder es können sogar beide Artikel schlechter bewertet werden.

Evergreen Content

Evergreen Content bezieht sich auf Inhalte, die zeitlos sind und somit über einen längeren Zeitraum hinweg relevant bleiben. Dies können z.B. Anleitungen, Erklärungen oder Hintergrundinformationen sein.

Da Evergreen Content für deine Leser*innen dauerhaft relevant ist, stellt er eine wichtige Traffic-Quelle für deinen Blog dar – auch wenn du keine neuen Inhalte veröffentlichst.

Engagement

Engagement bezieht sich auf die Interaktion von Nutzer*innen mit einer Website, z.B. die Anzahl der Kommentare sowie Likes oder Shares auf Social-Media-Plattformen. Ein höheres Engagement kann auf eine größere Reichweite und höhere Glaubwürdigkeit hinweisen.

Fettung

Als Fettung bezeichnet man es, wenn in einem Blogartikel einzelne Abschnitte eines Satzes fett geschrieben oder sogar farblich hinterlegt sind. Das Ziel dabei ist es, jeweils die wichtigsten Inhalte farblich hervorzuheben. Dies macht es den Lesenden einfacher, den Text zu überfliegen oder die Inhalte auf einen Blick zu erfassen.

Frontend

Das Frontend deines Blogs oder deiner Website ist der nach außen hin sichtbare Teil deines Blogs oder deiner Website. Technische Änderungen nimmst du im Gegensatz dazu im Backend vor.

Gastartikel

Ein Gastartikel ist ein Blogartikel, den du nicht für deinen eigenen Blog, sondern für den Blog einer anderen Person schreibst. Durch Gastartikel

  • vernetzt du dich mit anderen Bloggern und wirst so online sichtbarer;
  • kannst du Backlinks für deinen Website sammeln
  • und hast du die Möglichkeit, neue Leser*innen zu gewinnen, indem du dich unter deinem Gastartikel vorstellst und auf deinen eigenen Blog verweist.
  • Plus: Da du in deiner Community ankündigst, wann du wo einen Gastartikel veröffentlichen wirst hat auch der Blog der anderen Partei die Möglichkeit, neue Leser*innen zu gewinnen.

Google Analytics

Google Analytics ist ein kostenloses Web-Analyse-Tool von Google, mit dem du statistische Daten über die Menschen erfassen und auswerten kannst, die deine Website besuchen.

Das Tool bietet zahlreiche Funktionen zur Analyse des Nutzer*innenverhaltens, wie z.B. die Anzahl der Besucher*innen, die Verweildauer auf der Website, die beliebtesten Seiten, die Quellen des Website-Traffics und vieles mehr.

Google Analytics arbeitet mit einem Tracking-Code, der in die Website eingebunden wird und es ermöglicht, Daten über das Verhalten der Nutzer*innen auf der Website zu sammeln. Die Analyse der Daten kann dazu beitragen, die Effektivität der Website zu verbessern und den Erfolg von Marketing- und Werbemaßnahmen zu messen.

Allerdings musst du bei der Verwendung von Google Analytics die Datenschutzbestimmungen und die DSGVO beachten.

Google Search Console

Die Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) ist ein kostenloses Online-Tool von Google, das dir dabei hilft, deine Website in den Google-Suchergebnissen zu optimieren und ihre Sichtbarkeit im Netz zu verbessern.

Die Search Console bietet nützliche Funktionen wie z.B. die Überwachung der Indexierung der Website durch Google, die Anzeige von Suchanfragen, die zu Klicks auf die Website geführt haben, die Erkennung von Fehlern auf der Website sowie die Analyse des Backlink-Profils.

Diese Daten helfen dir dabei, die Suchmaschinenoptimierung der Website zu verbessern und die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

Gutenberg-Editor (vs. Classic Editor)

Der Gutenberg-Editor ist der Standard-Editor in WordPress seit 2018 und der Version 5.0. Er ermöglicht eine visuelle Bearbeitung von Inhalten durch die Verwendung von Blöcken. Der Classic Editor ist der ältere Editor in WordPress, der vor der Einführung des Gutenberg-Editors als Standard-Editor verwendet wurde.

Wie sich der Gutenberg-Editor und der Classic Editor sonst noch unterscheiden, erfährst du hier.

Hosting

Um deinen Blog und deine Website zu veröffentlichen, benötigst du Speicherplatz im Internet. Du kannst dir das wie die Miete für eine Wohnung vorstellen: Du bezahlst einen monatlichen Geldbetrag und erhältst dafür Speicherplatz. Den Speicherplatz nennt man Hosting und er wird dir von einem Hoster oder Hosting-Provider angeboten.

Bei der Auswahl deines Hosting-Providers solltest du auf folgendes achten:

  • Welche monatlichen Kosten fallen dadurch für dich an? Meistens geht es dabei um einen Betrag zwischen 5 und 20 Euro pro Monat.
  • Gibt es einen deutschsprachigen Support, der telefonisch, per E-Mail oder Chat erreichbar ist? Wie wird dieser online bewertet?
  • Läuft der Server schnell und stabil? Also wie oft kommt es vor, dass ein Server abstürzt und dein Website dadurch nicht erreichbar ist? Lädt deine Website schnell oder müssen die Besucher vor dem Bildschirm Däumchen drehen?
  • Wie ist der Anbieter in Bezug auf die DSGVO aufgestellt? Sitzt er in Deutschland und bietet er ein kostenloses SSL-Zertifikat an?

Die technische Einrichtung geht dann oft schneller als erwartet: Viele Hoster bieten eine 1-Klick-Installation für dein WordPress an, um dich bei deinem Start zu unterstützen.

Inhaltsverzeichnis

Durchein Inhaltsverzeichnis können Menschen, die deinen Blog lesen, auf einen Blick erkennen, ob der Blogartikel das Richtige für sie ist oder direkt an die passende Stelle springen. Du bindest es in Form eines PlugIns in deinen Blog ein, zum Beispiel durch Easy Table of Contents oder Table of Contents Plus.

Innerhalb deines Blogartikels wird das Inhaltsverzeichnis meist nach der Einleitung und vor der ersten Zwischenüberschrift angezeigt. Es zeigt den Inhalt in Form deiner Zwischenüberschriften an; durch Anklicken können die entsprechenden Abschnitte direkt angesteuert werden.

Interne Links

Ein interner Link ist ein Link, der von einem deiner Blogartikel auf eine andere Seite oder einen anderen Artikel deiner eigenen Website verlinkt. Indem du interne Links verwendest, kannst du deine Leser bewusst durch deinen Blog leiten: Du verlinkst Themen, die sie ebenfalls interessieren können und führst sie durch den internen Link mit einem Klick dorthin.

Außerdem sind interne Links wichtig für die Suchmaschinenoptimierung: Wenn deine Leser mehr als einen deiner Blogartikel lesen bleiben sie insgesamt länger auf deiner Website. Das beeinflusst dein Ranking positiv. Und genau wie deinen Lesern machst du es durch interne Links auch für Google einfacher, sich auf deiner Website fortzubewegen und einzelne Bereiche davon zu bewerten.

Jahreszeitliche Inhalte

Jahreszeitliche Inhalte sind Artikel, die auf bestimmte Jahreszeiten, Feiertage oder Ereignisse abgestimmt sind. Hierzu zählen beispielsweise Artikel zu Weihnachten, Ostern, Halloween, Valentinstag oder zum Frühlings-, Sommer-, Herbst- oder Winterbeginn. Auch Beiträge zu saisonalen Aktivitäten wie Wandern, Skifahren, Grillen oder Reisen sind häufig jahreszeitlich geprägt.

Jahreszeitliche Inhalte können dazu beitragen, dass die Lesenden den Blog regelmäßig besuchen, da sie gezielt nach Inhalten suchen, die nur zu einer bestimmten Jahreszeit relevant sind.

Kategorien

Kategorien sind Themenbereiche, die du selbst vergibst und denen du deine Blogartikel zuordnest. So helfen sie deinen Leser*innen dabei, sich auf deinem Blog zu orientieren und auf einen Blick zu erkennen, für welche Themen du stehst.

Bei WordPress ist die Standard-Kategorie „Allgemein“ – hier wird jeder neue Blogartikel automatisch eingeordnet, bis du ihn manuell einer anderen Kategorie zuordnest. Damit das klappt, musst du als erstes eine neue Kategorie anlegen und dabei diese zwei Dinge beachten:

  • Benenne deine Kategorien so eindeutig wie möglich. Es soll wirklich auf den ersten Blick klar werden, worum es hier inhaltlich geht.
  • Dein Ziel ist es, möglichst wenig Kategorien zu haben. Lege sie deswegen erst beim Schreiben deiner Blogartikel an und nicht bereits im Voraus.

Keywords

Keywords sind die Suchbegriffe, die die Menschen in eine Suchmaschine eingeben. Ein Keyword muss dabei nicht unbedingt aus einem Wort bestehen:

  • Short-Head-Keywords bestehen meistens aus 1 Wort,
  • Short-Tail-Keywords bestehen aus 2 bis 3 Wörtern
  • und Long-Tail-Keywords bestehen aus mehr als 3 Wörtern.

Die Suchmaschinenoptimierung von Texten basiert zum Teil darauf, dass du die richtigen Keywords herausfindest, auswählst und diese dann in deinen Texten an der richtigen Stelle verwendest.

Listicle

Ein Listicle ist ein beliebtes Format für Blogartikel. Das Wort Listicle kommt vom englischen Begriff „list“, also Liste. Es handelt sich also um einen Blogartikel in Form einer Liste.

Beispiele für beliebte Listicle-Formate sind:

  1. „Die Top X…“-Liste: z.B. „Die Top 10 Reiseziele in Europa“
  2. „X Dinge, die du wissen musst, bevor du…“-Liste: z.B. „10 Dinge, die du wissen musst, bevor du einen Hund adoptierst“
  3. „X Gründe, warum…“-Liste: z.B. „10 Gründe, warum du regelmäßig Sport treiben solltest“
  4. „X Tipps und Tricks für…“-Liste: z.B. „15 Tipps und Tricks für besseres Zeitmanagement“
  5. Chronologische „Die Geschichte von…“-Liste: z.B. „Die Geschichte des Internets in 10 Schritten“

Diese Formate sind beliebt, da sie den Lesenden eine schnelle, leicht verdauliche und gut strukturierte Möglichkeit bietet, um Informationen zu konsumieren.

Meta-Description

Die Meta-Description ist eine kurze Zusammenfassung des Inhalts deiner Webseite oder eines deiner Blogposts. Sie wird manchmal auch Meta-Beschreibung genannt.

Die Meta-Description wird zusammen mit dem Title und der URL in den Suchergebnissen angezeigt, um den Nutzer*innen eine Vorstellung davon zu geben, worum es auf der Seite geht. Du solltest sie also so schreiben, dass sie die Lesenden zum Klicken ermutigt. Wie das geht, erkläre ich dir in: Was ist die Meta-Description – und wie schreibst du sie?

Nische

Eine Nische bezieht sich auf ein spezialisiertes Thema oder einen spezialisierten Bereich, auf den sich eine Website oder ein Blog konzentriert. Eine Nischen-Website oder ein Nischen-Blog hat oft eine eng definierte Zielgruppe.

Optimierung

Optimierung bezieht sich auf die Anpassung oder Verbesserung eines Aspekts einer Website, um ihre Leistung zu verbessern, z.B. die Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Optimierung der Benutzerfreundlichkeit (Usability) oder die Optimierung der Ladezeit (Performance).

Permalink

Ein Permalink ist ein Link, unter dem ein bestimmter Inhalt im Internet dauerhaft aufzufinden ist. Das heißt, die gleiche URL führt auch immer zum gleichen Inhalt – nämlich zu deinem Blogartikel. Für deine Blogartikel besteht der Permalink aus deinem Domain-Namen und dem URL-Pfad. Wie genau der URL-Pfad für deine Blogartikel aufgebaut sein soll, legst du in deinen WordPress-Einstellungen fest.

Am besten wählst du hier als Option „Beitragsname“ aus. Das bedeutet, dass dein URL-Pfad automatisch aus dem Beitragsname generiert wird – nur ohne Sonderzeichen und mit Bindestrichen als Trennzeichen. Dadurch wird dein Permalink insgesamt kürzer, leichter zu lesen und enthält im Idealfall bereits dein Keyword.

Falls er dir so nicht gefällt, kannst du ihn in deinem SEO-PlugIn von Hand anpassen. Wichtig ist nur, dass du ihn im Nachhinein nicht mehr veränderst, denn sonst führen Backlinks, die diese URL verwenden, ins Leere.

Plugins

Plugins sind Software-Erweiterungen, die du in deine Website integrierst, um so ihre Funktionalität zu erweitern. Für WordPress gibt es Tausende von Plugins für ganz unterschiedliche Zwecke. Zu den beliebtesten WordPress-Plugins gehören:

  1. Yoast SEO: Ein Plugin, das bei der Optimierung von Inhalten für Suchmaschinen hilft.
  2. Akismet: Ein Plugin, das Spam-Kommentare erkennt und blockiert.
  3. Lucky WP Table of Contents: Ein Plugin, das dir ein Inhaltsverzeichnis für deinen Blogposts erstellt.
  4. Autoptimize: Ein Plugin, das die Ladezeit deiner Website verbessert, indem es CSS- und JS-Dateien komprimiert und deinen Code reduziert.
  5. WP Super Cache: Ein Plugin, das die Ladezeit deiner Website durch Caching verbessert.
  6. WooCommerce: Ein Plugin, das eine komplette E-Commerce-Lösung bietet, mit der Online-Shops erstellt werden können.

Q&A

Q&A steht für „Fragen und Antworten“ (Questions and Answers) und bezieht sich auf eine Art von Inhalt oder Format, bei dem eine Person Fragen von anderen beantwortet.

Rankmath

Rankmath ist ein SEO-Plugin für WordPress, das dir dabei hilft, deine Website zu optimieren und in den Suchergebnissen höher angezeigt zu werden.

Mit Rankmath kannst du Keywords überwachen, deine Meta-Description plus Titel optimieren, eine XML-Sitemap einrichten, strukturierte Daten hinzufügen und noch viel mehr. So fällt dir die On-Page Optimierung deiner Website in Zukunft deutlich leichter.

Einen kurzen Vergleich zwischen Rankmath und Yaost SEO findest du unter Yaost SEO.

Sidebar

Eine Sidebar ist eine vertikale Spalte auf einer Website, die sich in der Regel auf der rechten oder linken Seite des Inhalts befindet. In der Sidebar können verschiedene Elemente platziert werden, wie z.B. ein Suchfeld, ein Menü mit Kategorien und Schlagwörtern, Social-Media-Buttons, eine Liste mit den neuesten Beiträgen oder ein Werbebanner.

Die Sidebar ist ein wichtiger Bestandteil des Website-Layouts und kann dazu beitragen, die Navigation der Website zu verbessern und den Benutzern einen schnellen Zugriff auf wichtige Informationen zu ermöglichen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Mit Suchmaschinenoptimierung machst du genau das, was das Wort sagt: Du optimierst deine Texte für eine Suchmaschine, meistens Google. Das Ziel ist es in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen (das nennt man auch ranken), da das die Wahrscheinlichkeit erhöht, Leser auf deinen Blog zu bekommen.

Zur Suchmaschinenoptimierung gehört alles, was deinen Blog nutzerfreundlich macht. Dazu gehören kurze Ladezeiten genauso wie übersichtliche, gut lesbare Texte. Trotzdem liegt der Hauptfokus oft auf der Keyword-Recherche und Suchmaschinenoptimierung bestimmter Texte auf diese Keywords hin.

SEO-PlugIns

SEO-Plugins sind Tools, die dich bei der Suchmaschinenoptimierung deiner Texte unterstützen. Dafür weisen sie dich zum Beispiel darauf hin, wenn dein Titel zu lang ist, deine Sätze schwer zu lesen sind, du keine internen oder externen Verlinkungen verwendest oder dein Keyword nicht in deinen Zwischenüberschriften verwendest. Die beiden bekanntesten SEO-PlugIns sind Yaost SEO und Rankmath.

Snippet

Das Snippet ist der Ausschnitt deines Blogartikels der in der Google-Suche als Ergebnis angezeigt wird. Das Snippet besteht aus der URL, dem Titel und einer Beschreibung, der Meta-Description. Diese Informationen kannst du in deinem SEO-PlugIn inhaltlich bearbeiten.

Theme

Ein Theme ist ein Design-Layout und damit eine Vorlage, die für eine Website verwendet wird, um das Aussehen und die Funktionalität der Website zu gestalten. Besonders für WordPress gibt es eine riesige Auswahl, sowohl aus kostenpflichtigen als auch aus gratis Themes. Zu diesen gehören beispielsweise: Astra, Divi, Thrive oder Twenty Twenty-One.

Themes sind beliebt, weil sie eine breite Palette von Funktionen bieten, die benutzerdefiniert angepasst werden können, ohne dabei selbst programmieren zu können. Außerdem sind mit einer Vielzahl von WordPress-Plugins kompatibel.

Traffic

Traffic bezieht sich auf die Anzahl der Besucher, die eine Website erhält. Es ist ein wichtiger Indikator für den Erfolg einer Website und kann durch verschiedene Marketing- und SEO-Strategien beeinflusst werden.

Überschrift/ Headline

Eine Überschrift ist der Titel oder die kurze Beschreibung eines Artikels. Sie dient dazu, den Inhalt zusammenzufassen und die Lesenden neugierig auf den Inhalt zu machen. Schau dafür gerne auch in meinen Blogpost: So schreibst du richtig gute Überschriften – mit Beispielen und Vorlagen!

Video-Content

Video-Content bezieht sich auf jegliche Art von Video-Inhalten, die in eine Website oder einen Blog integriert werden können. Dies können z.B. Tutorial-Videos, Interviews, oder Vlogs sein.

Voice Search

Voice Search bezieht sich auf die Verwendung von Spracherkennungstechnologie, um eine Suche durchzuführen. Es ist eine aufstrebende Technologie und wird zunehmend von Suchmaschinen wie Google oder Amazon Alexa verwendet.

Widgets

Widgets sind kleine Anwendungen oder Funktionen, die in eine Website integriert werden können, um bestimmte Inhalte anzuzeigen oder Funktionen auszuführen, wie z.B. ein Kalender oder eine Suchfunktion.

WordPress.com

Auf WordPress.com kannst du Webspace mieten: Anstatt einen Hoster und eine eigene Domain mietest du quasi ein Zimmer innerhalb der WordPress.com-Domain, in das dein Blog einzieht.

Das geht besonders einfach und schnell, hat jedoch auch einige Nachteile: Hier hast du sehr wenige Möglichkeiten, selbst Dinge anzupassen. Du kannst keine Design-Änderungen vornehmen, keine zusätzlichen Plugins installieren und hast weniger Möglichkeiten, was SEO angeht.

WordPress.org

WordPress.org beschreibt das Content-Management-System, mit dem du deine Website und deinen Blog gestaltest. Diese Open-Source-Version von WordPress kannst du gratis herunterladen und auf deinem Webhosting-Plan installieren.

Um zu starten, brauchst du also einen Hoster und eine eigene Domain. Das Design erstellst du in den meisten Fällen über ein Theme und kannst anschließend mit Plugins noch viele individuelle Anpassungen vornehmen.

XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap ist eine spezielle Art von Sitemap, die Suchmaschinen dabei hilft, den Inhalt einer Website zu verstehen und zu indizieren: Die XML-Sitemap ist eine Datei, die die hierarchische Struktur aller Seiten einer Website in einer XML-Datei enthält.

Diese Datei enthält Informationen über die URLs, die auf der Website verfügbar sind, und kann zusätzliche Informationen wie die letzte Aktualisierung, die Häufigkeit der Änderungen und die Priorität jeder Seite enthalten.

XML-Sitemaps werden von Suchmaschinen wie Google und Bing verwendet, um alle Seiten einer Website effizient zu indexieren und sicherzustellen, dass keine wichtigen Seiten übersehen werden.

Um deine XML-Sitemap zu erstellen kannst du dein SEO-Plugin verwenden. Anschließend reichst du die XML-Sitemap bei Google ein, indem du dich bei der Google Search Console anmeldest und deine Website dort als Property hinzufügst.

Yaost SEO

Yoast SEO ist ein WordPress-Plugin, das dir bei der Suchmaschinenoptimierung deiner Website hilft. Yoast SEO ist eines der bekanntesten und am häufigsten verwendeten WordPress-Plugins. Es hilft dir dabei, eine höhere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erzielen.

Es bietet eine Vielzahl von Funktionen: Du kannst damit die Meta-Description und Title optimieren, eine XML-Sitemap einrichten, strukturierte Daten hinzufügen, die Lesbarkeit deiner Texte überprüfen und noch viel mehr. So fällt dir die On-Page Optimierung deiner Website in Zukunft deutlich leichter.

Unterschied Yaost SEO und Rankmath

Yoast SEO und Rank Math sind beides beliebte WordPress-Plugins, die dir dabei helfen, die SEO-Leistung deiner Website zu verbessern. So unterscheiden sie sich voneinander:

  • Yoast SEO ist das ältere der beiden Plugins und wird von vielen Website-Betreibenden wegen seiner Benutzerfreundlichkeit und einfachen Bedienung geschätzt. Es bietet eine breite Palette von Funktionen wie XML-Sitemaps, Title-Tag-Optimierung, Meta-Description-Optimierung und vieles mehr.
  • Rank Math ist ein relativ neues Plugin, das in Bezug auf Funktionen und Leistungsfähigkeit mit Yoast SEO konkurriert. Rank Math bietet einige zusätzliche Funktionen wie eine integrierte 404-Fehlerbehebung, Redirection-Management und ein integriertes Keyword-Tracking-Tools an.
  • Dennoch decken beide Plugins die wichtigsten Funktionen eines SEO-Plugins ab. Allerdings bietet Rankmath in seiner kostenlosen Version mehr Funktionen an als Yaost SEO.

Welches Plugin du auswählst hängt am Ende davon ab, welche Funktionen dir wichtig sind und welche Benutzeroberfläche dir besser gefällt.

Zwischenüberschrift

Eine Zwischenüberschrift ist eine Überschrift, die innerhalb eines Textabschnitts verwendet wird, um den Inhalt weiter zu gliedern und zu strukturieren. Sie ist in der Regel von der Formatierung kleiner als die Hauptüberschrift.

Der Hauptüberschrift wird die Bezeichnung H1 zugewiesen, während die Zwischenüberschriften die Bezeichnung H2 bis H6 erhalten. Diese Zwischenüberschriften solltest du in einer logischen Reihenfolge nutzen, also immer ihrer Zahlenfolge nach. Du musst auch nicht alle Überschriften-Ebenen verwenden: Achte einfach darauf, was für die Gliederung deines Blogposts am meisten Sinn macht.

Du willst mehr darüber wissen? Kannst du haben: Überschrift, H1 und Meta-Title – was ist denn nun was?