Der 12.03. ist unser erster offizieller Tag in Corona-Quarantäne. Petra wurde am Tag davor positiv getestet. Es ist ihr dritter Tag mit Erkältungssymptomen und auch der Schnelltest am dritten Tag, der schließlich anschlägt. Danny und ich fühlen uns ab Freitagabend etwas krank.

So starten wir in unseren ersten offiziellen Quarantäne-Tag: Es ist Samstagmorgen um 7:50 Uhr – und wir bekommen, mit Abstand, einen Baum geliefert! Es ist quasi ein Ersatz-Baum, denn sein Vorgänger ist uns sang- und klanglos erfroren…
Um 8 Uhr ist es draußen kälter als erwartet und nach der Baumlieferung bin ich ganz schön geschafft. Erstmal Pause. So sieht es aus, wenn ich von meinem Bett aus auf die Wand schaue.
Nach ausreichend Pause wechsle ich vom Bett zum Laptop.
In meinen E-Mails meckert der Blogbot der Content Society: Ich habe diese Woche noch nicht gebloggt! Noch schlimmer: In Wahrheit habe ich seit dem Start meines eigenen Blog-Kurses vor 4 Wochen nicht mehr gebloggt! Ich bin schlicht nicht dazu gekommen und froh über 12 von 12 für den Wiedereinstieg 🙂
Besagter Blog-Kurs geht nächste Woche in die 4. und letzte Woche. Die Teilnehmer*innen schreiben ihren zweiten Blogartikel fertig und überlegen sich: Was können sie tun, damit ihr Blog sichtbar wird? Und dazu gehört nicht nur SEO.
Nach 1:30h am Laptop brauche ich eine Pause. Alleine essen ist doof. Deswegen läuten wir offiziell den Frühling ein, decken die Gartengarnitur auf und essen mit 2m Abstand in Freien.
Eigentlich haben wir Wohnungskatzen. Aber heute sind wir zu müde, um permanent Katzen von Türen zu verscheuchen. Die neue Freiheit ist ihnen nicht geheuer…
Mittags im Garten. Was man nicht sieht: Um 12:45 Uhr buche ich den Termin für meinen PCR-Test, düse im Auto durch die Stadt und warte dann 20 Minuten, bis ich dran bin. Fast hätten sie mich sogar wieder weggeschickt: „Ihre Mitbewohnerin hat einen positiven Test? Können sie das nachweisen? Ansonsten müssen sie ihren Test bezahlen.“
Dem Internet sei Dank kann ich das innerhalb von 5 Minuten nachweisen, werde getestet und bin um 14 Uhr wieder daheim.
Mit dieser Aussicht verbringe ich den Rest des Nachmittags: in der Sonne, auf der Terrasse, mit Decke und Schal.
Um 16:30 bekomme ich mein Testergebnis. Wahnsinn, wie schnell das inzwischen geht. Ich weiß noch wie 2020 jeder Test 3 Tage gedauert hat, weil wir nicht genügend Kapazitäten hat, um schneller auszuwerten… Naja, und wie erwartet ist das Ergebnis positiv. Das ist gut und schlecht gleichzeitig.
Um 17 Uhr sitze ich nochmal am Schreibtisch und versende die eine Einladungs-E-Mail an alle Let’s Blog Teilnehmer*innen: Am 23.03. findet unser Abschluss-Call statt. Meinen Corona-Kopf erkennt ihr am Rechtschreibfehler in der Betreffzeile 😉
Danach muss ich ehrlich gesagt doch wieder aufs Bett. Ist doch ganz schön anstrengend, das mit dem Nachdenken!
Ratzeputz leer. Ich bin zu müde zum Kochen und sehr dankbar, dass Petra das übernimmt. Es gibt Reis, Fisch und Gemüsereste.